Muth zur Fehlerfreiheit

Die Erneuerung einer Heizung kann durchaus einen gewissen Mut erfordern. Wie wenig Mut jedoch in die Beseitigung von Fehlern geflossen ist, ist schon bemerkenswert. Sei es die Rechtschreibung, die Schriftwahl oder die fragwürdigen Satzzeichen: Es ist mutig, sich damit nach draußen zu wagen.

Der Tod hat den Text vergessen

Wenn vor lauter Gestaltung der Text vergessen wurde, kann selbst der Tod da wenig machen. Auch wenn er es gerne gewollt hätte.

Gestochen scharfe Typo

Wer es gewohnt ist, mit scharfem Werkzeug tägliche Glasarbeiten zu verrichten, der benötigt auch eine entsprechende Typo im Logo. So viel steht fest: Glyphe für Glyphe wurde hier aufs schärfste bearbeitet.

Schon recht bemerkenswert, wie sehr sich bei a (oder ist es ein o?) und ä ins eigene Fleisch geschnitten wurde.

Laufweite in XXL

Wie gut, dass sich auch XXL Typo auf schmalem Raum zusammenschieben lässt. Wurde es geschafft, die Laufweite optimal auf die LKW-Breite abzustimmen, darf man zurecht der Sponsor der Bundesrepublik Deutschland sein!

Jecke Typo

Auch die Typo kann – sofern sie einmal freie Hand hat – außer Rand und Band sein. Den besten Beweis dafür tritt jenes kleine „d“ an, was keck den Rahmen versucht zu sprengen und dabei voll ins Schwarze trifft. Ein Eye Catcher ohnegleichen.

Ob Helga jemals Gäste begrüßt hat?

Es ist schon bemerkenswert, wie wenig Liebe eine Außenwerbung für ein Café erfahren kann.

Ja, es mag sein, dass die Vorgängerbeschriftung schwer zu entfernen war und einen gewissen Mut brachte Helga offenbar auch mit, den vielen Weißraum so stehen und entsprechend wirken zu lassen. Oder war es unbewusst?

Was Helga aber dazu getrieben hat, so einen ...-Font zu verwenden und ganz nebenbei mit Deppen-Apostroph und fehlendem Accent aigu zu glänzen, kann wohl nur der Kaffeesatz verraten.

... to be continued